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  • als Antwort auf: Milcheinschuss, Medikament Domperidon #4562
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Liebe Marita,

    beim Stillen regelt üblicherweise die Nachfrage das Angebot – also regelmäßig anlegen und eventuell auch zwischendurch abpumpen (ich empfehle die elektrische Milchpumpe von Medela, händisch kommt oft deutlich weniger Milch).
    Therapeutisch schau dir die Durchblutung der Brust an und arbeite an der Mobilität von Rippen und BWS (hier kann die Mama z.B. selbst mit Wärme arbeiten). Wahrscheinlich ist es auch sinnvoll an der Craniosacralen Achse zu arbeiten (Prolaktin wird von der Hypophyse freigesetzt und die Mutter steht vielleicht auch unter Stress durch die Stillsituation) und an der Schilddrüse: „Die Prolaktinsekretion wird von zahlreichen endokrinen Faktoren moduliert: Während das TRH, das Östradiol, das Oxytocin und das Angiotensin eine stimulierende Wirkung haben, entfalten das Progesterin, GABA, das Thyroxin, das Somatostatin und das Dopamin einen hemmenden Effekt.“ (W. Feichtinger „Schilddrüse aus der Sicht des Fertilitätsmediziners“, Schilddrüsenkonsens Wien-Niederösterreich, http://www.schilddruesengesellschaft.at, Zugriff am 01.10.2015)
    Natürlich ist es auch wichtig, dass die Mama ausreichend trinkt und isst, um genügend Kraft für die Milchbildung aufzubringen.
    Wie ist die psychische Situation der Mama? Hat sie Unterstützung mit dem Baby/Haushalt? Mehrere Kinder?
    Mit 3 Monaten stellt sich auch die Muttermilch um und wird gehaltvoller. Danach sind die Brüste oft weicher und spannen nicht mehr. Auch das sehen viele Frauen als „ich habe zu wenig Milch“. Wird das Baby denn satt und nimmt zu?

    Liebe Grüße,
    Martina

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Monaten, 1 Woche von Martina Tschöp.
    als Antwort auf: Vaginalelektroden #4561
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Vielen Dank ihr beiden! Ich habe von Gabi noch folgende Info bekommen, die vielleicht für auch für andere interessant ist:

    Ich habe heute mit der Firma Zimmer (Medizinprodukte) telefoniert, wegen meinem US- Gerät.

    Anbei habe ich wegen dem Tens Gerät mit Vaginalsonde nachgefragt.

    Der Vertreter hat mir dann einen längeren Vortrag gehalten, daß Tens Strom nach 4 Anwendungen anscheinend keine Wirkung mehr auf die Muskulatur zeigt, weil sich der Körper gewöhnt!?

    Anscheinend braucht es immer wieder verschiedene Ströme, damit kein Gewöhnungseffekt auftaucht.

    Die Firma Zimmer bietet auch immer wieder Schulungen zur Stromtherapie an. Auf der Homepage gibt es auch eine Academy und Fortbildungen zum Thema.

    In Niederösterreich arbeite ich mit Fr Doris Stütz zusammen. Von der Firma Innocept, sie vertreibt ein Stromgerät mit Vaginalsonde, das mit Mittelfrequenzstrom arbeitet, (Tens mit Niederfrequenz)also soll anscheinend besser wirken. Die Frauen müssen tägl. 20 min üben und die Übungszeit kann im Gerät ausgelesen werden. Das System kann über die Kasse bezogen werden und das Gerät kann später auch gekauft werden.(sie unterstützt mich ausschließlich bei Afterschließmuskelschwäche)

    Ich selber habe das Gerät Neurotrac, daß ist schon ein besseres Gerät mit Biofeedback und Strom, und dieses Gerät kann über die Firma SchuhfriedWien mit Verordnungsschein für 3 Monate gemietet werden.

    Auf dem Verordnungsschein: Elektrostimulationsgerät Neurotrac 3 Monate oder ähnliches, kann man bei der Firma Schuhfried/Wien nachfragen!

    Vielleicht hilft diese Info weiter!

    Lg Gabi

    Ich habe der Patientin alle Infos weitergeleitet.
    Danke euch allen!

    Liebe Grüße,
    Martina

    als Antwort auf: Marfan Syndrom, Inkontinenz, männlich 15a #4453
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Liebe Marita,
    Ich habe in meiner Praxis ausschließlich Frauen, daher kann ich leider nichts über männliche Patienten berichten. Aber das Marfan Syndrom ist eine Erkrankung des Bindegewebes, die den gesamten Körper betrifft, also auch sämtliche Organaufhängungen, Faszien usw. Bei Frauen kommt es daher meistens zu einer Senkung, da nicht nur der Uterus keine feste Aufhängung hat, sondern auch der Dünndarm mit seinem Gewicht nach unten drückt. Dieser zusätzliche Druck von oben lastet auf der Blase und muss vom Beckenboden so gut als möglich aufgefangen werden. Da zusätzlich auch die bindegewebigen Strukturen des Beckenbodens betroffen sind, ist der oftmals überfordert. Ich könnte mir vorstellen, dass auch Männern eine Druckreduktion von oben gut tun kann, aber wie gesagt, ich bin keine Männerexpertin.
    Liebe Grüße,
    Martina

    als Antwort auf: Steißbeinschmerzen nach Geburt #4307
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Liebe Andrea,
    Wir haben bei Renzo im letzten Women’s Health Kurs gehört, wie wichtig die Fascia thorakolumbalis für das Steißbein ist. Sie zieht über das Sakrum weiter, haftet am Steißbein an und zieht bis zum Centrum perinei. Hast du dir ihre Verschieblichkeit schon angeschaut?
    Generell hab ich die Erfahrung gemacht, dass solche Verletzungen sehr lange brauchen, da der Körper einer jungen Mama oft nur wenig Energie für sich selbst aufbringt. Zum ständigen Tragen kommt noch die hormonelle Situation dazu (stillt sie noch?)

    Liebe Grüße!

    als Antwort auf: Psychologin/Psychotherapeutin gesucht #4258
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Danke!

    als Antwort auf: Psychologin/Psychotherapeutin gesucht #4250
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Danke, Lisa!
    Die Geburt ist inzwischen 8 Monate her, ist da der Bereitschaftsdienst noch zuständig?
    Weißt du, wann deine Kollegin wieder Kapazitäten hätte? Vielleicht würde sie noch warten.
    Liebe Grüße!

    als Antwort auf: Kopfschmerz bei Orgasmus #4247
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Danke für den Input! Das werde ich gerne so weitergeben!

    als Antwort auf: Krampfader an der Schamlippe #4172
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Hallo Andrea,

    aus meiner Erfahrung sind Krampfadern an den Schamlippen oft sehr störend, aber eigentlich harmlos und bilden sich nach der Geburt auch von selber wieder zurück. Ich arbeite mit meinen Patientinnen entstauend am kleinen Becken um den venösen Abfluss zu fördern. Ganz wichtig dabei ist eine gute Positionierung des Kopferls und die Entspannung vom Psoas, der die LWS oft in eine Hyperlordose bringt und damit den Druck des Babys auf die Vena Cava erhöht. Arbeit am Zwerchfell für die „Pumpe“ und Entspannung der dorsaln Strukturen sind natürlich auch ganz wichtig. Ich gebe meinen Patientinnen gerne eine paar Übungen mit:
    – Ausreichende Bewegung, übermäßige stehende oder sitzende Tätigkeiten vermeiden
    – Venentraining durch Wechselduschen von den Füßen aufwärts
    – Becken und Beine regelmäßig hochlagern
    – sanfte Beckenbodenaktivierung (blinzeln) in der Tönnchenstellung
    – immer wieder kühlen (auf Kirschkernsackerl aus dem Tiefkühler setzen), vor allem an sehr warmen Tagen

    Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter!
    Liebe Grüße,
    Martina

    als Antwort auf: Diätologische Tipps bei Kinderwunsch #3991
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Katharina Kühtreiber ist in Zwentendorf, schreib sie mal an!

    Liebe Grüße,
    Martina

    als Antwort auf: Rectusdiastase #3249
    Martina Tschöp
    Verwalter

    Dankeschön!

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